#1 Baumarkt
Exklusiv

empfohlene Auswahl Rotes Kreuz und Weiße Fahne

399.00
Apply Now
Zahlen54.00  nach 25 OFF Ihr gesamter qualifizierender Einkauf beim Eröffnen einer neuen Karte. info
    Henry Dunant war mehr als nur der Gründer des Roten Kreuzes und des von ihm in seiner Heimatstadt Genf schon Jahre zuvor ins Leben gerufenen CVJM, dem inzwischen weltweit mehr als 57 Millionen Menschen angehören. Als er vor 100 Jahren am 30. Oktober 1910 starb, bestanden 37 nationale Rotkreuzgesellschaften heute sind es 186. Trotz dieser Erfolge und der Verleihung des Friedensnobelpreises (1901) hat sein Leben bislang kein größeres Interesse gefunden. Zu Unrecht wird er zumeist im Licht und Schatten des Roten Kreuzes gesehen denn er war eine europäische 'Ausnahmegestalt', deren humanitäres, religiöses, soziales und pazifistisches Engagement von Irrungen und Wirrungen begleitet war, wie wohl selten im Leben eines Menschen. Um so verdienstvoller, dass nun eine Biografie über ihn von Dieter und Gisela Riesenberger vorliegt. Einfühlsam nähern sie sich dem Menschen Dunant, führen seinen religiösen Enthusiasmus und seine jugendliche Dynamik, seine Widersprüchlichkeit und Radikalität, seine Stärken und Schwächen, sein Organisationstalent und seine Weitsicht, seine Irrtümer und Visionen vor Augen. Sie sehen ihn nicht nur als Helfer der Verwundeten und Sterbenden auf dem Schlachtfeld von Solferino (1859) und reduzieren ihn nicht auf sein Hilfswerk. Konsequent gehen die Autoren dem Spannungsverhältnis von Dunants Bemühen um ein ebenso wirtschaftlich erfolgreiches wie gottgefälliges Leben nach und schildern ihn als eine 'außergewöhnliche Persönlichkeit', die sich in einem schwierigen und wechselvollen Dasein von der Idee der Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit, aber auch von missionarischem Eifer leiten ließ. Obwohl bereits in den 1860er Jahren eine berühmte Persönlichkeit, gelang es dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes und dessen Präsidenten Gustave Moynier, von 1864 bis 1904 im Amt, die Bedeutung Dunants zunächst vergessen zu machen. Dabei spielte aber nicht nur dessen Verurteilung wegen Betruges (1868) eine Rolle, sondern auch und vor allem, dass Moyniers Haltung gegenüber Dunant auf einer inhaltlichen Kontroverse beruhte, die eine Verständigung der beiden geradezu ausschloss. Moynier wollte das Rote Kreuz allein als eine Hilfsorganisation in Kriegszeiten verstehen, während Dunant es als eine wichtige Vorstufe im Kampf um mehr Humanität, Fortschritt und Zivilisation betrachtete. Sein Erlebnis der blutigen Schlacht von Solferino und seine Weltberühmtheit erlangende Schrift 'Eine Erinnerung an Solferino' (1862) - ein 'einzigartiges Dokument der Menschlichkeit' - machten ihn zum 'Urheber der Genfer Konvention', die im Jahre 1864 die in Kriegen verwundeten und erkrankten Soldaten unter den Schutz völkerrechtlicher Vereinbarungen stellte und auch die militärischen und freiwilligen Sanitätsdienste sowie ihre Einrichtungen schützte. Doch er wollte mehr. Mit der Gründung seiner 'Weltweiten Allianz für Ordnung und Zivilisation' (1872) strebte er danach, die 'Genfer Konvention' durch internationale Abkommen zu Fragen der Sklaverei, des Kriegsgefa...
icon
Kostenlose und einfache Rückgabe im Geschäft oder online
Senden Sie diesen Artikel innerhalb 90 Tage des Kaufs. Rückgabebedingungen lesen

Wird oft zusammen gekauft

Zwischensumme:
434
Wie Macher mehr schaffen™
Brauchen Sie Hilfe? Rufen Sie uns an unter: (1-800-466-3337)
Entdecken Sie unsere Marken

Wie können wir helfen?

Die Preise in den lokalen Geschäften können von den angezeigten abweichen. Produkte, die als verfügbar angezeigt werden, sind normalerweise auf Lager, der Lagerbestand kann jedoch nicht garantiert werden.
Bei Problemen mit dem Screenreader dieser Website wenden Sie sich bitte an